"Zahnbürste für die Seele"
Die Smartphone-App COGITO Kids stellt Selbsthilfeübungen zur Verbesserung des mentalen Wohlbefindens für Kinder und Jugendliche bereit.
Kummer, Ärger oder Einsamkeit – auch Kinder und Jugendliche können unter großen Gefühlen leiden. Die App COGITO Kids versteht sich als „Zahnbürste für die Seele“. Mit wirksamen Übungen und der kindgerechten Sprache von Kinderbuchautorin Astrid Frank sowie Illustrationen von der Grafikerin Mariana Ruiz Villarreal lernen schon die Kleinsten: Schwierige Situationen und Probleme gehören zwar zum Leben dazu, doch man kann lernen, mit ihnen besser umzugehen und so sein Selbstvertrauen stärken.
Die Stiftungen der Sparkasse Holstein förderten das Projekt vom Zentrum für Psychosoziale Medizin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit 1.000 Euro.
Die kleinen Appnutzer:innen begleiten die zentralen Charaktere Corie, Gilyaz und Tom (deren Anfangsbuchstaben zusammen COGITO ergeben) durch schwierige Situationen und erfahren, wie Oma Bärbel ihnen hilft, besser damit umzugehen. Jeden Tag gibt es eine kleine Geschichte, die davon erzählt, was eines der Kinder bewegt und was Oma Bärbel ihm rät.
Die Selbsthilfeübungen von COGITO Kids basieren auf bewährten Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie sowie Verfahren der sogenannten dritten Welle (Metakognitives Training, Achtsamkeit). Die App ist kostenlos und werbefrei. Um sie zu nutzen ist keine Registrierung erforderlich. Es werden keine Daten gespeichert oder an Dritte weitergegeben. Die App kann für die mobilen Betriebssysteme Android (über Google Play Store) und iOS (über Apple App Store) heruntergeladen werden.
Eine Therapie kann die App nicht ersetzen, aber als "Zahnbürste für die Seele" dabei helfen, Routinen und Wissen zu etablieren, um große Gefühlen mit mehr Selbstvertrauen und guten Kniffen zur Bewältigung zu begegnen.
