IMG 20230912 120236

Miteinander füreinander Verantwortung tragen!

16. Hospiz- und Palliativtag in Kooperation mit dem Hospiz Lebensweg in Bad Oldesloe am 23.09.2023.

Von links nach rechts: Karsten Wendt (Hospiz Lebensweg), Claudia Ohlsen (Landeskoordinierungsstelle Hospiz- und Palliativarbeit SH), Sabine Tiedtke (Hospiz Lebensweg), Jörg Schumacher (Stiftungen der Sparkasse Holstein) und Wiebke Watzlawek (Hospiz Lebensweg/Stiftungen der Sparkasse Holstein). Foto: Silke Seyfferth

Der Titel des diesjährigen Hospiz- & Palliativtages (HUPT) lautet Begegnungen im hospizlichen und palliativen Alltag: Miteinander füreinander Verantwortung tragen und richtet sich an Ehren- und Hauptamtliche Mitarbeiter:innen in der Hospiz- und Palliativversorgung. Der Fachtag  findet am  23.09.2023 in der Bad Oldesloer Festhalle und im angrenzenden Schulzentrum statt.  Das Programm wurde vielfältig gestaltet und bietet neben Workshops, Vorträgen, Diskussionen und Musik auch Raum zum Netzwerken und tiefergehenden Austausch. 

Claudia Ohlsen, Geschäftsführerin der Landeskoordinierungsstelle Hospiz- und Palliativarbeit Schleswig-Holstein im HPVSH, betont: „Wir sind sehr froh, dass wir mit einem wunderbaren Partner ein so facettenreiches Programm zusammenstellen konnten, in dem sich nicht nur viele wichtige und zukunftsweisende Themen für die Hospiz- und Palliativversorgung wiederfinden, sondern das auch durch besondere Referenten und Workshopleiter getragen wird. Viele gute Ideen haben hier ein sehr hochwertiges und stimmiges Ganzes ergeben, das viele Impulse für die praktische Arbeit vor Ort setzen und auch die oftmals eigene Sprachlosigkeit in der Versorgung überwinden wird“, so Claudia Ohlsen.

Begegnungen in der hospizlichen und palliativen Versorgung sind vielfältig, multiprofessionell, mutig, behütet, zweifelnd, professionell, hoffnungsvoll, wütend, vertraut, würdevoll, unsicher, mal laut und auch mal leise und dabei immer so individuell wie das Leben, aber auch das Sterben. Begegnungen in der letzten Phase des Lebens zeugen von Abschied und Neubeginn, von Fröhlichkeit und Lachen, von Trauer, Schmerz und Wut – und immer sind es verschiedenste Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen auf einem besonderen Weg, die sich begegnen, die loslassen müssen, aber auch voller Lebensmut sind. „In der Hospiz- und Palliativarbeit begegnen wir den verschiedensten Menschen, ihren Ideen, Vorstellungen, Haltungen und Empfindungen – und all dies findet sich auch im täglichen Miteinander in unserem Hospiz Lebensweg wieder. Wir sind ein Haus, in dem Begegnungen auf vielfältige Weise stattfinden können und gelebt werden, auch und vor allem durch unsere verschiedenen Angebote“, sagt Sabine Tiedtke, Gründerin der stationären Einrichtung Hospiz Lebensweg in Bad Oldesloe. 

Das Hospiz Lebensweg ist der diesjährige Kooperationspartner des Hospiz- und Palliativverbands Schleswig-Holstein e.V. (HPVSH), der den HUPT organisiert. Die Schirmherrschaft liegt bei Aminata Touré, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein. 

Für Jörg Schumacher, Geschäftsführer Stiftungen der Sparkasse Holstein, schafft der landesweite Fachtag auch eine besondere Aufmerksamkeit für die Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis Stormarn mit seinen verschiedenen Diensten und Einrichtungen. Darum sei die finanzielle, aber vor allem auch ideelle Unterstützung des HUPT durch die Sparkasse Holstein und ihre Stiftungen eine Selbstverständlichkeit. „Mit dem Hospiz- und Palliativtag haben auch die verschiedenen Akteure aus der hospizlichen Versorgung im Kreis die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und ihre Ideen von einem guten, begleiteten Lebensende mit anderen zu teilen. Denn insbesondere in der Begegnung kann man von- und miteinander lernen, sich unterstützen und gemeinsam Verantwortung tragen.“ Schon lange sei die Sparkasse Holstein mit ihren Stiftungen der ambulanten wie stationären Hospiz- und Palliativversorgung in Stormarn verbunden, nicht zuletzt durch die Sozialstiftung, die zahlreiche Projekte in der Region fördert. „Wir sind gerne Brückenbauer in die Öffentlichkeit für dieses so wichtige Thema einer guten Versorgung am Lebensende“, so Jörg Schumacher weiter.

Das Programm kann abgerufen werden unter www.hpvsh.de. Eine Anmeldung zur Fachtagung ist erforderlich.