Das ist unser Jagdschlösschen am Ukleisee

Das Jagdschlösschen am Ukleisee wurde 1776 vom Hofbaumeister Georg Greggenhofer im Auftrag von Friedrich August, Fürstbischof von Lübeck und Herzog von Oldenburg, erbaut. Es ist ein eingeschossiges Fachwerkgebäude mit holzverschaltem Mittelbau und zwei niedrigen verputzen Seitenflügeln. Der spätbarocke Prachtbau steht landschaftlich reizvoll auf dem höchsten Punkt zwischen Keller- und Ukleisee. Der sagenumwobene Ukleisee mit seinem idyllischen Rundweg bildet gemeinsam mit dem Jagdschlösschen und seiner Angelbrücke unten am See ein einzigartiges Ensemble.

Das Jagdschlösschen selbst ist eingebettet in einen weitgehend naturbelassenen Landschaftsgarten, das Symbol des gesellschaftlichen Ideals der Aufklärung. Hier konnte man sich zur Erholung in die Natur zurückziehen. Dichter, Philosophen, Musiker und Künstler nutzen dies intensiv. Wilhelm von Humboldt, Johann Heinrich Voß, Emanuel Geibel, Carl Maria von Weber und Johann Heinrich Wilhelm sind nur einige der bekannten Namen, die im Jagdschlösschen wirkten. So lagen hier auch wesentliche Wurzeln des Tourismus der „Holsteinischen Schweiz“. Hunderte von historischen Postkartenmotiven der Angelbrücke bezeugen dies. Die aktuelle Nutzung des Jagdschlösschens umfasst im Sommer feste Besichtigungszeiten gemäß Aushang, Ausstellungen und vor allen Dingen Konzerte.

Der „Eutiner Konzertsommer“ ist dabei ein besonderes Highlight. Aber auch für standesamtliche, kirchliche und freie Hochzeiten sowie Tagungen und gehobene Veranstaltungen steht das Kleinod zur Verfügung.